Informationen zur Schule

Die Lohbergschule ist eine zwei- bis dreizügige Grundschule. Ungefähr 230 Schülerinnen und Schüler besuchen unsere Schule.

Oberhalb der Berufsfeuerwehr an der Breslauer und Görlitzer Straße gelegen, besitzt sie ein eigenes Sportgelände, sowie eine Sport- und eine Gymnastikhalle. Der Schulhof und das Sportgelände bieten den Kindern auch außerhalb der Schulzeit gute Spielmöglichkeiten.

Kollegium und Schulleitung achten im Schulalltag auf ein friedliches Zusammenleben der Schülerinnen und Schüler. Ein Gemeinsamkeitsgefühl entsteht durch Veranstaltungen wie Fasching, Frühlingssingen, Sport- und Schulfeste.
Seit 2001 bietet die Lohbergschule „verlässliche Unterrichtszeiten“ an (fünf Zeitstunden). Die Offene Ganztagsschule sowie der Juniorclub bieten darüber hinaus eine Betreuung bis 15.30 Uhr bzw. 17.00 Uhr an.

Die Lohbergschule wurde im Jahr 2014 zum dritten Mal als „sportfreundliche Schule“ zertifiziert. Durch den dritten Erwerb der Zertifizierung ist eine Dauerzertifizierung erfolgt, so dass eine erneute Auszeichnung nicht mehr erfolgen wird.


Wichtige Telefonnummern:
Schulleiterin: Frau Formanek: 0551-400 2885                                   Sekretariat: Frau Bleick: 0551-400 2886
Konrektorin (komm.): Frau Ostrinsky: 0551-400 2931                       Hausmeister: Herr Hepold: 0551-400 2930

A

Angebote für Kinder mit besonderer Begabung

Die Lohbergschule ist seit dem Schuljahr 2005/06 Partner im Kooperationsverbund zur Förderung besonderer Begabungen Göttingen II. Im regelmäßigen Austausch mit den Kooperationsschulen und Kindergärten haben sich folgende Arbeitsschwerpunkte der Lohbergschule entwickelt:

  • Kooperation mit dem Felix-Klein-Gymnasium in schulformübergreifenden Projekten (Sprachschnupperkurse in Latein, Spanisch, Französisch…).
  • Beratung und Betreuung von hochbegabten Schülerinnen und Schülern und ihren Eltern an der Lohbergschule.
  • Akzeleration des Lernprozesses im Fach Mathematik (Drehtürmodell)
    Die Drehtür Mathematik bietet Kindern mit besonderer mathematischer Begabung die Möglichkeit, am Mathematikunterricht der nächsthöheren Jahrgangsstufe teilzunehmen.
  • Enrichment des Unterrichtsangebotes durch spezielle, zum Teil wechselnde AG- Angebote (z.B. Mathe-Knobeln, Lesen, Schülerwandzeitung, Sport, Computer, Konstruktion oder Musik) parallel zum regulären Unterricht auf Empfehlung der Fach- und Klassenlehrkräfte („Fördern auf Verdacht“).
  • Die Schule nimmt regelmäßig erfolgreich an Veranstaltungen und Wettbewerben teil, bei denen Schülerinnen und Schüler ihre besonderen Begabungen entfalten können. Dieses sind beispielsweise Schachturniere, Malwettbewerbe, schulübergreifende Sportveranstaltungen sowie die mathematischen Angebote des „Känguru- Wettbewerbs“ sowie der „Mathe-Olympiade für Grundschulen“.
  • Offene Angebote wie z.B. der Schulchor ergänzen das Spektrum der individuellen Förderung.

Arbeitsgemeinschaften

In der dritten und vierten Klasse bieten wir in einer Unterrichtsstunde eine Pflicht-AG Stunde an. Die Schülerinnen und Schüler wählen zu Beginn eines Halbjahres ein Angebot. Ein AG- Wechsel innerhalb des Schuljahres erfolgt in der Regel zum Halbjahr.

Aufsichten 

Die Aufsichten in den großen Pausen oder vor dem Schulbeginn werden von Lehrkräften übernommen. Morgens ab 7.45 Uhr bis zum Schulbeginn steht eine Lehrkraft in der Pausenhalle als Ansprechpartner/-in zur Verfügung. Während der zwei großen Pausen am Schulvormittag übernehmen jeweils zwei Lehrkräfte die Aufsicht auf dem Schulgelände. Dabei werden die Schülerinnen und Schüler auf dem Schulhof beaufsichtigt. Unterstützt werden die Lehrkräfte von freiwilligen Pausenhelfern/-innen. 

B

Bücherei

Unsere Schule verfügt über eine gut ausgestattete Schulbücherei. Der Bestand an Bilderbüchern, Sachbüchern, Erstlesebüchern und Kinderromanen wird regelmäßig erweitert. Die Kinder können die Bücherei zu bestimmten Pausenzeiten nutzen, um dort zu lesen oder Bücher auszuleihen. Der Besuch der Bücherei ist aber auch ein fester Bestandteil des Unterrichts.

C

Computer

In unserer Schule ist ein Computerraum mit 16 Arbeitsplätzen eingerichtet, der den Schülerinnen und Schülern im Unterricht oder in AG-Zeiten zur Verfügung steht. Ein Klassenraum ist mit einem interaktiven Whiteboard ausgestattet. Des weiteren sind alle Klassenräume mit Wandmonitoren zur interaktiven medialen Unterrichtsgestaltung ausgestattet. Weiterhin stehen IPads für die Erlernung digitaler Kompetenzen zur Verfügung.

D

Drehtür Mathematik

Schülerinnen und Schüler, die den Schulstoff der eigenen Klassenstufe sicher beherrschen, können am Mathematikunterricht der nächsten Jahrgangsstufe teilnehmen. Dazu wird der Mathematikunterricht der Klassen im Stundenplan in Bänder gelegt. Der Einstieg in die Drehtür erfolgt in der Regel im zweiten Halbjahr der ersten Klasse oder im ersten Halbjahr des zweiten Schuljahres und beginnt mit einem mehrwöchigen Probeunterricht. Die Empfehlung zur Teilnahme an der Drehtür Mathematik erfolgt meist durch die Fachlehrerin oder den Fachlehrer und wird mit dem Kind und dessen Eltern sowie der aufnehmendem Fachlehrkraft intensiv beraten. Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen, die die Drehtür bereits erfolgreich durchlaufen haben, bearbeiten in ihrem letzten Schuljahr auf der Lohbergschule einen eigenen Arbeitsplan. Dieser setzt sich zusammen aus weiterführenden Aufgaben der vierten Klasse. Die Kinder, die an dem Drehtürmodell teilnehmen, haben auf diese Weise die Möglichkeit, drei Schuljahre lang ihren Fähigkeiten entsprechend in den Drehtürklassen mitzuarbeiten und erhalten im vierten Schuljahr eine erweiterte Basis für den Mathematikunterricht an der weiterführenden Schule.

E

Einschulung

Mit Beginn eines Schuljahres werden die Kinder schulpflichtig, die das sechste Lebensjahr vollendet haben oder es bis zum folgenden 30.09. des Jahres der Einschulung vollenden werden. Dazu zählen auch Kinder, die am 01. Oktober des Jahres der Einschulung ihren 6. Geburtstag haben.

Für schulpflichtige, aber noch nicht schulfähige Kinder, gibt es die Möglichkeit der Zurückstellung vom Schulbesuch um ein Schuljahr. Die Eltern können hierfür einen formlosen Antrag bei der Schulleitung stellen. Vor den Sommerferien finden ca. zwei Elternabende statt, bei denen Informationen über die Schule sowie die Klassenzusammensetzung mitgeteilt werden. Die Einschulungsfeier findet am ersten Samstagvormittag nach dem regulären Schulbeginn statt. Sie wird von den Lehrerinnen und Lehrern der neuen Erstklässler sowie den Kindern und Lehrkräften der dritten Klassen und dem Förderverein „Buntspecht“ gestaltet.

Elternsprechtage

Besondere Gelegenheit für Gespräche bieten die Elternsprechtage, die mindestens einmal im Schuljahr stattfinden. In den vierten Klassen steht bei diesen Beratungsgesprächen die Schullaufbahnempfehlung im Mittelpunkt. Bei zusätzlichem Bedarf kann jederzeit ein Gesprächstermin mit der Klassen- oder Fachlehrkraft vereinbart werden.

Elternmitarbeit

Alle Eltern und Erziehungsberechtigten der Schulkinder einer Klasse bilden zusammen den Klassenelternrat.

Im Rahmen eines Elternabends behandelt der Klassenelternrat alle Fragen und Probleme, die die Klasse betreffen. Der Klassenelternrat bereitet Entscheidungen und Anliegen der Klasse z.B. für den Schulelternrat und die Klassenkonferenzen vor. Die Vorsitzenden der Klassenelternschaften bilden den Schulelternrat. Wenn wichtige Entscheidungen die Klasse betreffen, muss dazu vorher der Klassenelternrat von der Lehrkraft oder Schulleitung gehört werden. Der Klassenelternrat wählt eine Vorsitzende oder einen Vorsitzenden sowie eine Vertreterin oder einen Vertreter. Diese müssen zu Beginn des ersten und dann wieder Anfang des dritten Schuljahres gewählt werden.

Entschuldigungen und Fehltage

Wenn Ihr Kind erkrankt ist, melden Sie es bitte über die App „SchoolFox“ krank. Im Falle einer länger andauernden Erkrankung sollten Sie direkt Kontakt zu der Klassenlehrkraft aufnehmen.

Bei meldepflichtigen Krankheiten oder Verletzungen, die nur eine eingeschränkte Teilnahme am Unterricht ermöglichen, benötigt die Schule ein Attest. Entschuldigte und unentschuldigte Fehltage werden im Zeugnis vermerkt.

Bei Unfällen oder Erkrankungen Ihres Kindes in der Schule wird die notwendige Versorgung veranlasst. Damit Sie Ihr Kind dann eventuell abholen können, benötigt die Schule eine sogenannte „Notfallnummer“, unter der Sie sicher zu erreichen sind. Diese wird von den Eltern in einem speziellen Notfallformular eingetragen und muss zudem im Schulplaner eingetragen sein. Die Notfallnummern sollten stets aktuell gehalten werden.

E-Mail-Adresse

Die E-Mail-Adresse der Schule lautet: lohbergschule@goettingen.de

F

Fachkonferenzen

Fachkonferenzen entscheiden über die Angelegenheiten, die ausschließlich den jeweiligen fachlichen Bereich betreffen, insbesondere über die Art der Durchführung der Lehrpläne und Rahmenrichtlinien sowie die Einführung von Schulbüchern. Die Konferenzteilnehmer setzen sich aus den Lehrkräften zusammen, die das Fach unterrichten, sowie aus den gewählten Elternvertretern aus den Reihen des Schulelternrats.

Fahrradprüfung

Am Ende des vierten Schuljahres beschäftigen sich die Kinder im Rahmen des Sachunterrichts intensiv mit dem Thema Fahrrad – Verhalten im Straßenverkehr. Im Anschluss an die theoretischen und praktischen Übungen legen die Kinder unter Aufsicht des zuständigen Kontaktbeamten der Polizei eine Fahrradprüfung ab.

Fahrräder

Kinder, die mit dem Fahrrad zur Schule kommen, müssen selbst dafür Sorge tragen, dass dieses gem. StVO verkehrstauglich ist und sicher verschlossen an den dafür vorgesehenen Fahrradständern abgestellt wird.

Feste

Feste werden natürlich an unserer Schule gefeiert! Im Jahresablauf ist da zunächst das Faschingsfest am Rosenmontag. Verkleidet kommen die Kinder in die geschmückte Klasse, tanzen und spielen.

Regelmäßig veranstalten Kinder, Lehrkräfte und Eltern ein Schulfest auf dem Schulhof.

Im November trifft sich die Schulgemeinde zum Lichterfest. Organisiert werden die Feste mit Unterstützung unseres Fördervereins.

In der Adventszeit treffen sich die Klassen zum Adventssingen und zur Aufführung von kleinen Theaterstücken und Gedichten im Weihnachtsforum.

Förderverein

Der Förderverein „Buntspecht“ unterstützt unsere Schule auf vielfältige Weise, so z.B. bei der Anschaffung neuer Spielgeräte für die Pausen oder Bücher für die gemeinsame Bibliothek. Regelmäßig werden große Projekte, wie der Schulzirkus, mitfinanziert und so erst möglich gemacht. Die Eltern des Fördervereins unterstützen das Kollegium zudem bei der Organisation verschiedener Schulfeste.

Eltern bietet der Förderverein die Chance, den Schulalltag aktiv und kreativ mitzugestalten. Bei den regelmäßigen Treffen tauschen sich Eltern, Lehrkräfte und Mitarbeitende des Nachmittages aus, planen und bereiten die nächsten Aktionen vor. Eine Beitrittserklärung gibt es im Schulplaner.

Frühstück

Die Schülerinnen und Schüler frühstücken zu Beginn der zweiten Stunde gemeinsam im Klassenverband. Dafür sind am Schulvormittag zehn Minuten vorgesehen. Das mitgebrachte Frühstück nehmen sie an ihrem Sitzplatz ein.

Fundsachen

Es ist schon erstaunlich, was im Laufe eines Schuljahres alles in der Schule vergessen wird. Im Eingangsbereich steht eine Kiste für Fundsachen. Die Sachen, für die sich kein Eigentümer findet, werden an die Kleiderspende gegeben. Es wäre schön, wenn alle Eltern die Fundsachen in einer Kiste am Eingang A regelmäßig vor den Ferien sichten.

G

Gesamtkonferenz

Die Gesamtkonferenz ist das Gremium, in dem alle an der Erziehungs- und Unterrichtsarbeit der Schule Beteiligten in pädagogischen Angelegenheiten zusammenwirken. An der Lohbergschule gibt es gewählte Elternvertreter/-innen, die an der Gesamtkonferenz teilnehmen. Die Gesamtkonferenz entscheidet insbesondere über pädagogische Belange der Schule, das Schulprogramm und die Schulordnung gemäß § 34 NSchG.

H

Hausaufgaben

Entsprechend des Hausaufgabenerlasses geben die Lehrkräfte in den Fächern Mathematik und Deutsch je nach Belastbarkeit und Alter der Schülerinnen und Schüler Übungsaufgaben für eine Arbeitszeit von insgesamt maximal 30 Minuten auf. Es gibt grundsätzlich keine Aufgaben vom Freitag zum folgenden Montag.

Hausmeister

Unser Hausmeister ist Herr Hepold. Er ist Helfer und Ansprechpartner für alle Kinder und Lehrkräfte. Herr Hepold kann unter der Nummer 0551/ 400 2930 erreicht werden.

Hausschuhe

Die Kinder wechseln vor Unterrichtsbeginn ihre Straßenschuhe und ziehen eigene Hausschuhe an, die vor jedem Klassenraum abgestellt sind. Diese werden während des Schulvormittags in den Klassenräumen und im Schulgebäude getragen.

Homepage

Die Lohbergschule verfügt über eine eigene Homepage, auf der wichtige Informationen sowie Aktuelles nachgelesen werden kann: www.lohbergschule.de.

I

Inklusion

Nach § 4 NSchG sollen Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf mit anderen Schülerinnen und Schülern an allen Schulen gemeinsam erzogen und unterrichtet werden, wenn auf diese Weise dem individuellen Förderbedarf des Kindes entsprochen werden kann und wenn dazu die organisatorischen, personellen und sachlichen Voraussetzungen gegeben sind.

Ziel ist es, möglichst alle Schülerinnen und Schüler der Region in den zuständigen Schulen zu unterrichten und zu fördern. Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf sollen an allen Schulen die ihren individuellen Voraussetzungen entsprechende erforderliche Hilfe und Unterstützung erfahren.

Dadurch, dass Kinder und Jugendliche die Möglichkeit erhalten, in ihrem sozialen Umfeld wohnortnah gefördert zu werden, leistet die Lohbergschule entsprechend dem Bildungsauftrag der Schule (§ 2 NSchG) einen Beitrag dazu, dass Schülerinnen und Schüler ihre Beziehungen zu anderen Menschen nach den Grundsätzen der

Gerechtigkeit, der Solidarität und der Toleranz gestalten.

Die Sonderpädagogische Grundversorgung durch eine ausgebildete Förderschullehrkraft ist Bestandteil der Inklusion. Sie ist ausgerichtet auf gemeinsamen Unterricht und die gemeinsame Erziehung im Primarbereich. Zum einen sollen präventive Maßnahmen der Ausprägung von Lern-, Verhaltens- und Sprachentwicklungsstörungen entgegenwirken, zugleich sollen Schülerinnen und Schüler mit festgestelltem sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf in den Bereichen Lernen, Sprache und Verhalten in der zuständigen wohnortnahen Grundschule verbleiben und dort inklusiv unterrichtet sowie zieldifferent oder zielgleich gefördert werden.

Der Schwerpunkt der Arbeit ist vor allem im Bereich der präventiven Arbeit in den ersten beiden Schuljahren zu sehen. Die Arbeit beinhaltet hier in den ersten Schulwochen eine ausführliche Eingangsdiagnostik und Lernstandserhebung, um darauf aufbauend möglichst frühzeitig dort mit der Förderung anzusetzen, wo sich Lernschwierigkeiten abzuzeichnen beginnen. Durch frühzeitige Hilfe und Unterstützung soll so der Ausprägung von Lern-, Sprach- und Verhaltensstörungen vorbeugend entgegengewirkt werden. Weiterhin erfolgt in allen Klassen eine inklusive Förderung derjenigen Kinder, bei denen sonderpädagogischer Unterstützungsbedarf festgestellt wurde.

K

Klassenfahrten

Neben eintägigen Klassenfahrten, Ausflügen und Wanderungen in der Umgebung von Göttingen können in den einzelnen Jahrgängen in Absprache mit den Eltern mehrtägige Klassenfahrten geplant werden. Inhalte und Ziele sowie die Dauer der Klassenfahrten hängen stark von der konkreten Situation der jeweiligen Klasse und ihrer Lehrperson ab und unterliegen daher dem Gestaltungsspielraum der Klassenlehrkraft.

Klassenkonferenz

Eine Klassenkonferenz entscheidet über die Angelegenheiten, die ausschließlich die Klasse oder einzelne ihrer Schülerinnen oder Schüler betreffen, z. B. Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten, Zeugnisse, Versetzungen, Abschlüsse. Außerdem entscheidet die Klassenkonferenz über Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen.

Klassen- und Schulregeln

Die Klassenlehrkraft stellt zusammen mit den Kindern Verhaltensregeln auf, die von allen Kindern innerhalb des Klassenraumes eingehalten werden müssen. Die Klassenregeln werden regelmäßig im Unterricht besprochen.

Konferenzen

In der Schule finden regelmäßig folgende Konferenzen in unterschiedlicher Besetzung statt: Gesamtkonferenz, Sitzung des Schulvorstandes, Fachkonferenz, Zeugniskonferenz. Pädagogische Konferenzen finden nach Bedarf statt. Die gewählten Elternvertreter und Elternvertreterinnen erhalten eine schriftliche Einladung.

O

Öffnungszeiten

Die Schule ist wochentags ab 07.45 Uhr geöffnet. Bis zum Unterrichtsbeginn gibt es eine Frühaufsicht. Die offene Ganztagsschule (montags bis donnerstags) endet um 15.30 Uhr.

Offene Ganztagsschule

Seit dem Schuljahrgang 2014/15 ist die Lohbergschule eine offene Ganztagsschule. Die Teilnahme am Ganztagsunterricht ist freiwillig. Angemeldete Schülerrinnen und Schüler müssen jedoch bis zum Ende des Schuljahres regelmäßig an mindestens drei Tagen teilnehmen. Die Ganztagsschule beginnt um 13.00 Uhr und endet um 15.30 Uhr. Von 13.00 Uhr bis 14.00 Uhr ist die Mittagpause. In dieser Zeit wird das Mittagessen eingenommen und die Kinder haben Zeit zu lesen, zu spielen und sich zu bewegen. In der Zeit von 14.00 Uhr bis 14.30 Uhr liegt die betreute Hausaufgabenzeit.

Um 14.30 Uhr beginnen die Arbeitsgemeinschaften. In den Arbeitsgemeinschaften können alle Kinder, je nach Interesse, ihre Hobbys weiterverfolgen sowie auch neue Dinge ausprobieren und dazulernen. Die Themen orientieren sich an den Interessen der Kinder. Vorschläge für Arbeitsgemeinschaften nehmen wir gern entgegen. Die AG-Zeit endet um 15.30 Uhr.

P

Patenschaften

Die Kinder der dritten Klassen übernehmen Patenschaften für die Kinder der ersten Klassen. Als persönlicher Freund oder persönliche Freundin vermitteln die großen Schülerinnen und Schülern den Schulanfängen und Schulanfängerinnen Sicherheit.

Pausen

Es gibt zwei Hofpausen (siehe Pausenhofregelung). Zwischen der ersten und zweiten Stunde sowie zwischen der dritten und vierten Stunde gibt es eine kleine Pause von fünf Minuten. Eine Frühstückspause von zehn Minuten findet vor der zweiten Stunde statt. Die genauen Pausenzeiten finden Sie unter Unterrichtszeiten.  

Pausenhelfer

An der Lohbergschule können Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen das Amt der Pausenhelferin oder des Pausenhelfers übernehmen. Die Kinder werden jeweils zu zweit an ein bis zwei Wochentagen in einer großen Pause auf dem Schulhof oder dem Rasenplatz eingesetzt. Dabei beobachten sie das Pausengeschehen, sind Ansprechpartner für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler und informieren die aufsichtführenden Lehrkräfte über sich anbahnende Konflikte oder benötigte Hilfe.

Pausenhofregelung

In den zwei großen Pausen können die Kinder auf dem Pausenhof spielen, toben oder sich ausruhen. Brauchen die Kinder Hilfe, können sie sich an die Pausenhelfer sowie die Aufsicht wenden. Pausenhofspiele können sie gegen Vorlage des Schülerausweises aus der Spieleausleihe leihen. In der ersten Pause bieten wir in der Sporthalle eine Bewegungspause für fußballbegeisterte Kinder an.

Projekte

Die Lohbergschule veranstaltet im Verlauf eines Schuljahres verschiedene Projekte, die variieren können.

Im Herbst nimmt die Lohbergschule an der Leseprojektwoche teil, in der sich alles um die Welt der Bücher dreht. Bücher werden gelesen, Kinderbuchautoren eingeladen, Leserätsel gelöst, auf einem Bücherflohmarkt können die Kinder Bücher kaufen und verkaufen. Einmal in vier Jahren lädt die Lohbergschule einen Zirkus ein, um mit allen Kindern der Schule eine Zirkusshow einzuüben. Diese wird am Ende dieser Woche vorgeführt.

Mit der Teilnahme am !Respect-Programm zum sozial-emotionalen Lernen erlernen und trainieren die Kinder einmal im Jahr über Spiele und Übungen die Verbesserung von Selbstbehauptung, Team- und Konfliktfähigkeit. Auch wird ein wertschätzender Umgang miteinander intensiv geschult. Zusätzlich gibt es Achtsamkeitsübungen zur Stressreduktion, Verbesserung von Konzentration, Empathie, Selbstregulation und Impulskontrolle.

Projekte im RUZ Reinhausen

Das Regionale Umweltbildungszentrum in Reinhausen (Gemeinde Gleichen) bietet einige Veranstaltungsangebote für Schulklassen und Kindertagesstätten im Bereich Waldpädagogik und Umweltbildung an.  So nehmen die zweiten Klassen der Lohbergschule oft am Kartoffel-Projekt, die dritten Klassen am Getreide – Projekt und die vierten Klassen am Bienen-Projekt teil. Meistens handelt es sich um mehrere Termine in Reinhausen, bei denen die Schülerinnen und Schülern handlungsorientiert agieren können.

R

Roller

Roller dürfen die Kinder mitbringen. Jedoch verfügt die Lohbergschule nicht über einen Raum, in dem die Fahrzeuge aufbewahrt werden können. Daher sollten die Eltern und Kinder selbst dafür sorgen, dass die Roller sicher angeschlossen werden.

S

Sekretariat

Unsere Sekretärin ist Frau Bleick. Das Sekretariat ist dienstags und donnerstags von 08.00 Uhr bis 15.00 Uhr und freitags von 08.00 Uhr bis 10.30 Uhr geöffnet. Während dieser Zeiten ist Frau Bleick unter der Nummer 0551/ 400 2886 erreichbar.

Sauberkeit

Für die Sauberkeit in unserem Schulgebäude sorgen unsere freundlichen Reinigungskräfte, die jedem stets offen und hilfsbereit begegnen. Täglich reinigen sie nach Schulschluss die Klassen- und Fachräume, Flure, Toilettenräume sowie die Sport- und Pausenhalle.

Alle Schülerinnen und Schüler helfen durch die Klassendienste und den Pausenhofdienst regelmäßig dabei, unsere Schule sauber und ordentlich zu halten.

Schulelternrat (SER)

Der Schulelternrat (SER) bietet den Eltern eine gute Möglichkeit, die Schule ihrer Kinder zu unterstützen. Dazu wählen die Eltern jeder Klasse alle 2 Jahre eine/n Elternvertreter/in und eine/n Stellvertreter/in, welche Ansprechpartner für Eltern, Lehrkräfte und Schulleitung sind.

Aus diesen gewählten Elternvertretern setzt sich der Schulelternrat zusammen und trifft sich regelmäßig zu gemeinsamen Sitzungen (ca. 4x pro Schuljahr), an denen auch die Schulleitung teilnimmt. Dort werden aktuelle Fragen und Anliegen erörtert sowie Berichte aus weiteren Gremien (z. B. Schulvorstand, Stadtelternrat) eingebracht. Diese Treffen geben allen Mitgliedern des Schulelternrates die Möglichkeit, sich über Klassengrenzen hinweg kennenzulernen, gemeinsam Ideen zu entwickeln und an deren Umsetzung teilzuhaben, Missverständnisse zu vermeiden und Probleme zu lösen. So entsteht eine vertrauensvolle Zusammenarbeit, die viel zur positiven Gestaltung des Schullebens betragen kann.

SchoolFox

Wir arbeiten mit der App „SchoolFox“. Hier findet die Kommunikation digital mit den Eltern und auch im Team untereinander statt. Eltern haben über die App u.a. die Möglichkeit, ihr Kind krankzumelden, so dass alle unterrichtenden Lehrkräfte darüber informiert sind. Zusätzlich erhalten die Eltern sämtliche Elternbriefe und Informationen digital und zeitnah.

Schulgebäude

Die Lohbergschule besteht aus drei Gebäuden, zwischen denen sich der Schulhof befindet und verfügt über eine große Sporthalle und einem Gymnastikraum. In den Gebäuden A und B befinden sich die Büros, das Sekretariat, das Lehrerzimmer, die Bücherei, ein Computerraum sowie sechs Klassenräume. In dem gegenüberliegenden Gebäude mit den Eingängen C und D befinden sich ebenfalls sechs Klassenräume sowie der Werkraum, das Elternsprechzimmer und ein Förderraum. Außerdem schließt sich an einige Klassenräume ein Gruppenraum an. Im dritten Gebäude, im sogenannten Neubau, befindet sich eine Mensa, der Musikraum sowie sechs Gruppenräume für die Ganztagsschule/ Juniorclub.

Schulregeln

Unsere Schulregeln gestalten das Zusammenleben und –spielen aller Schulkinder. Diese werden den Kindern nach der Einschulung erklärt, gelten für alle Jahrgänge und werden regelmäßig wiederholt.

Schulplaner

Im Schulplaner notieren die Schülerinnen und Schüler ihre Hausaufgaben, wichtige Termine und andere Informationen. Alle Erziehungsberechtigten sollten darauf achten, die Liste der Notfallnummern stets aktuell zu halten.

Schulvorstand

Der Schulvorstand besteht aus dem Schulleiter, drei gewählten Vertretern/Vertreterinnen der Lehrerschaft und 4 gewählten Elternvertreterinnen und Elternvertretern. Wichtigstes Ziel ist die Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung an unserer Schule. Dieses geschieht durch regelmäßige Überprüfungen des schuleigenen Programms. Die weiteren Kompetenzen sind im Niedersächsischen Schulgesetz (§ 38a, Abs. 3 NschG) aufgeführt. Die Elternvertreterinnen und Elternvertreter werden alle zwei Jahre vom Schulelternrat gewählt.

Schwimmunterricht

In der dritten Klasse geht jede Schulklasse ein Halbjahr lang zum Schwimmunterricht in die Eiswiese. Hier erlernen die Kinder das Schwimmen oder vertiefen ihre Schwimmfähigkeiten. Das Ziel ist, dass jedes Kind mindestens mit dem „Seepferdchen“ die Grundschule verlässt. Kinder, die dafür etwas länger brauchen, können auch im zweiten Halbjahr mit zum Schwimmunterricht kommen. Der Transfer erfolgt mit dem Schulbus. Die Kinder haben an diesem Tag ihre Badesachen und ein Handtuch in einer Extratasche dabei.

Sprachförderung

Sprachfördermaßnahmen, wie die Entwicklung der Sprech- und Sprachkompetenz, finden in jedem Unterricht kontinuierlich statt.

Der Aufbau des passiven und aktiven Wortschatzes, die Grammatikentwicklung des Kindes und die Entwicklung der kommunikativen Kompetenz sind inhaltliche Schwerpunkte des Unterrichts.

Vorschulische Sprachförderung

Die Sprachstandsfeststellung findet im jeweiligen Kindergarten statt. Sollte Ihr Kind keinen Kindergarten besuchen, wenden Sie sich bitte an die Schule.

Sportfreundliche Grundschule

Die Lohbergschule ist eine sportfreundliche Schule und als solche zertifiziert. Das bedeutet, dass Sport einen wichtigen Stellenwert bei uns einnimmt.

So bestehen mehrere Kooperationen mit verschiedenen Sportvereinen, z.B. dem SC Hainberg oder der BG 74. Zusätzlich gibt es im Vormittagsbereich für die dritten und vierten Klassen eine Sport AG. Auch im Nachmittagsbereich der Ganztagsschule finden Sportangebote statt.

Die Lohbergschule nimmt an verschiedenen Stadtturnieren und Läufen teil und auch intern finden im Laufe des Schuljahres Fußballturniere, Ball-über-die-Schnur Turniere und Schatzräuberturniere statt. Einmal im Jahr können die Kinder ihre Kräfte messen bei einem Sport- und Spielefest oder den Bundesjugendspielen. Vielfältige Bewegungsangebote in den Klassen runden das Sportangebot ab.

Sprechzeiten

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lohbergschule sind über Schoolfox (DSGVO-Konform) oder telefonisch erreichbar.

T

Telefonnummern

Wichtige Telefonnummern der Schule:

  • Krankmeldung       SchoolFox
  • Schulleitung:          0551/ 400 2885
  • Konrektorin:           0551/ 400 2931
  • Sekretariat:             0551/ 400 2886
  • Koordinatorin für die Ganztagsschule: 0176/ 23109588
  • Hausmeister Tel.   0551/ 400 2930
U

Unterrichtszeiten

Zeit Stunden/Pausen
07.45 Uhr – 08.00 Uhr Frühaufsicht
08.00 Uhr – 08.45 Uhr 1. Stunde
08.45 Uhr – 8.55 Uhr Frühstückspause
08.55 Uhr – 09.40 Uhr 2. Stunde
09.40 Uhr – 10.00 Uhr Hofpause
10.00 Uhr – 10.45 Uhr 3. Stunde
10.50 Uhr – 11.35 Uhr 4. Stunde
11.35 Uhr – 12.00 Uhr Hofpause
12.00 Uhr – 12.54 Uhr 5. Stunde
12.54 Uhr – 13.00 Uhr Wechselpause und Aufsicht durch Betreuung

Zwischen der 1. und 2. Stunde sowie zwischen der 3. und 4. Stunde gibt es eine Wechselpause von jeweils fünf Minuten.

Unterrichtszeiten im Ganztag

Zeit Stunden/Pausen
13.00 Uhr – 14.00 Uhr Treffen in den Gruppen, Mittagessen und Mittagspause
14.00 Uhr – 14.30 Uhr Lernzeit
14.30 Uhr – 15.30 Uhr Nachmittagsprogramm, AGs Projekte, Freispiel
15.30 Uhr Schulschluss für alle Kinder der offenen Ganztagsschule

 

V

Vertretungsregelung

Unsere Schule ist eine verlässliche Grundschule, die verlässlich alle Kinder von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr betreut. Unterrichtsausfälle durch Krankheiten oder Fortbildungen der Kolleginnen und Kollegen werden von pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder Lehrkräften vertreten.

Bei einem extremen Vertretungsengpass kann ab Jahrgang 2 eine Klasse für eine Unterrichtsstunde auf andere Klassen aufgeteilt werden, sodass kein Kind unbeaufsichtigt ist.

VGS-Betreuung

Im Rahmen der verlässlichen Grundschule sind die Kinder der ersten und zweiten Klassen bis 13.00 Uhr betreut. Jeder Klasse ist eine feste Betreuungskraft zugeordnet. Die ersten Klassen haben vier Stunden, die zweiten zwei Stunden Betreuung.

Z

Zeugnisse

Zum Halbjahresende im Januar und am Ende des Schuljahres – im ersten Schuljahr nur zum Schuljahresende – erhalten die Schülerinnen und Schüler Zeugnisse. Im ersten und zweiten Schuljahr erhalten Kinder Berichte über die erreichten Kompetenzen in den Fächern Deutsch und Mathematik, über Fertigkeiten und Fähigkeiten sowie über das Arbeits– und Sozialverhalten.

Im dritten und vierten Schuljahr erhalten die Schülerinnen und Schüler ein Zensurenzeugnis.

Stand: 11/2019

Zeit Stunden/Pausen
07.45 Uhr – 08.00 Uhr Frühaufsicht
08.00 Uhr – 08.45 Uhr 1. Stunde
08.45 Uhr – 08.55 Uhr Frühstück
08.55 Uhr – 09.40 Uhr 2. Stunde
09.40 Uhr – 10.00 Uhr Hofpause
10.00 Uhr – 10.45 Uhr 3. Stunde
10.50 Uhr – 11.35 Uhr 4. Stunde
11.35 Uhr – 12.00 Uhr Hofpause
12.00 Uhr – 12.54 Uhr 5. Stunde
12.54 Uhr – 13.00 Uhr Wechselpause und Aufsicht durch Betreuung
Zwischen der 3. und 4. Stunde gibt es eine Wechselpause von fünf Minuten.

Unterrichtszeiten im Ganztag

Zeit Stunden/Pausen
13.00 Uhr – 14.00 Uhr Treffen in den Gruppen, Mittagessen und Mittagspause
14.00 Uhr – 14.30 Uhr Lernzeit
14.30 Uhr – 15.30 Uhr Nachmittagsprogramm, AGs Projekte, Freispiel
15.30 Uhr Schulschluss für alle Kinder der offenen Ganztagsschule

Betreuungszeiten im Junior Club

Zeit Wochentag
15.30 Uhr – 17.00 Uhr Montag bis Donnerstag
13.00 Uhr – 17.oo Uhr Freitag
Betreuung in den Ferien Weitere Informationen unter Ganztag/Junior Club
Drei Säulen unter einem Dach

„Der Mensch muss von innen her mit Säulen und Bogen gestützt sein, sonst zerfällt der Tempel zu Staub.“ (Marc Aurel)

Auch eine Schulgemeinschaft kann nur gelingen, wenn sie auf soliden Säulen steht, diese gepflegt und geachtet werden. Um die Säulen mit Leben zu füllen, braucht es gemeinsame Ziele.

Wir leben miteinander!
Wir wollen eine Schule, in der alle Beteiligten einander wertschätzen und offen, respektvoll und vertrauensvoll miteinander umgehen. Miteinander leben bedeutet für uns, respektvoll in der Schulgemeinschaft und in den Klassenverbänden zu arbeiten, offen, respektvoll und vertrauensvoll miteinander umzugehen, Projekte und Feste mit Elternunterstützung durchzuführen und dabei alle Schülerinnen und Schüler zu integrieren.

Wir fördern Bewegung
In unserer sportfreundlichen Schule können unsere Kinder die vielfältigen Bewegungsangebote nutzen. Die Gebäude und das weiträumige Gelände der Lohbergschule bieten viel Raum für einen bewegten Tagesablauf. Sich gemeinsam bewegen bedeutet für uns, Bewegungszeiten im Unterricht und in den Pausen zu schaffen, sportfreundliche Grundschule zu sein und auch am Nachmittag entsprechende Angebote zu unterbreiten.

Wir entfalten Begabung
Wir sehen es als unsere Aufgabe und unser Ziel, alle Kinder – unter Berücksichtigung ihrer individuellen Lernmöglichkeiten – gleichermaßen und bestmöglich in ihrer Persönlichkeitsentwicklung, ihren sozialen Verhaltensweisen, in ihren musischen, praktischen und kognitiven Fähigkeiten zu fördern. Ein differenzierender Unterricht und ein anregendes Schulleben dienen dem Erreichen dieser umfangreichen Bildungs- und Erziehungsziele. Dies schließt individuelle Hilfen für Kinder mit Lernrückständen oder besonderen Problemen beim Lernen ebenso ein wie die Förderung von besonderen Begabungen und Neigungen.

Gemeinsam Begabungen entfalten bedeutet für uns, besondere Angebote für alle Schülerinnen und Schüler zu schaffen, damit sie ausgerüstet mit einer großen Methodenvielfalt selbstständig lernen können. Besondere Begabungen gilt es zu entdecken, individuell muss jedes Kind gesehen und gefördert werden.

Wir als Lohbergschule tragen dafür eine hohe Verantwortung, welche wir mit großer Motivation annehmen. Dazu braucht es Toleranz und immer wieder Neugier. Sehr transparent gestalten wir unsere Arbeit, denn unser Ziel ist: Gemeinsam mit Freude lernen.

1. Einleitung

Gemeinsam mit Freude lernen – dieser Leitsatz und unser Leitbild werden durch das Schulprogramm konkretisiert. Mit seinem verbindlichen Charakter dient es als Orientierungshilfe im Prozess der Schulentwicklung und setzt mittel- bis langfristige Schwerpunkte in der Qualitätsentwicklung.

2. Die Lohbergschule

2.1 Schulgebäude

Die Lohbergschule wurde 1970 in einem Neubau gegründet. Große und helle Klassen-, Fach- und Gruppenräume bieten unseren ca. 230 Schülerinnen und Schülern gute Arbeitsmöglichkeiten. Die Verlässliche Grundschule garantiert den Eltern eine konstante Betreuung in der Zeit von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr. Ein Großteil unserer Schülerinnen und Schüler besucht im Anschluss an den Unterricht den außerunterrichtlichen Ganztag oder eine der Horteinrichtungen, die im Schulgebäude bzw. in direkter Nachbarschaft der Schule liegen. Im Laufe des Schuljahres 2020/2021 wird der Anbau, der gerade in der Bauphase ist, eingeweiht und von der Schule bezogen. Dort sind eine Mensa, eine Schulküche, ein Klassenraum und die Gruppenräume der OGS geplant.

2.2 Schülerschaft und Einzugsgebiet

Das Einzugsgebiet umfasst den Lohberg, die Oststadt und das Ebertal. Eine genaue Auflistung der Straßen ist unter folgendem Link zu finden: https://www.goettingen.de/medien/suchergebnis.php?id=71&menuid=3&topmenu=3
Die Schülerschaft spiegelt den Querschnitt der Bevölkerungsstruktur der Stadt Göttingen wieder. Aktuell sind ca. 15 Lehrkräfte und ca. 10 pädagogische Mitarbeiter beschäftigt. Details sind dem Organigramm zu entnehmen.

2.3 Unterrichtsqualitätsentwicklung

Die Ergebnisse von internationalen Schulleistungsuntersuchungen haben deutlich gemacht, dass eine Veränderung des Unterrichts erforderlich ist, damit Kinder und Jugendliche den Anforderungen der Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts besser gerecht werden können. Die Entwicklung der Unterrichtsqualität gehört zu den zentralen Aufgaben im Prozess der Qualitätsentwicklung von Schule. Bei der Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität steht der individuelle Kompetenzaufbau sowohl der fachlichen als auch der überfachlichen Kompetenzen im Mittelpunkt. Zentrales Anliegen ist dabei, die Schülerinnen und Schüler zum selbstständigen und eigenverantwortlichen Lernen zu befähigen. Lernkompetenz als Baustein für die Gestaltung lebenslangen Lernens wird zum Schlüsselbegriff von Unterrichtsqualität (Niedersächsisches Kultusministerium).
Um mit Freude zu lehren und voneinander zu lernen, finden im Lehrerkollegium ein reger Austausch und eine enge Teamarbeit, besonders in den Klassenstufen statt. Wir schaffen gegenüber den Lernenden in den Klassen und den Eltern auf den Elternabenden eine möglichst große Transparenz über Themen, Methoden und Ziele des Unterrichts. Wir bilden uns – individuell und im Team – fort.

3. Wir fördern Bewegung

3.1. Vielfältige Bewegungsangebote

In unserer sportfreundlichen Grundschule gibt es im Schulleben vielfältige Bewegungsangebote. Den Kindern werden im Schulalltag viele Bewegungszeiten ermöglicht.
Neben den vorgeschriebenen 2 Sportstunden pro Woche haben unsere Schülerinnen und Schüler der 1. und 2. Klassen eine zusätzliche dritte Sportstunde in der Woche. Hier werden verschiedene Spiele, Übungsformen und Sportarten ausprobiert und geübt.
Die Schülerinnen und Schüler der Lohbergschule nehmen regelmäßig freiwillig an außerschulischen Turnieren und Volksläufen teil. So starten sie beim Basketballturnier, bei den Miniolympics am FKG, beim Ball über die Schnur-Turnier und bei Fußballturnieren sowie beim Frühjahrslauf, Lichterlauf und dem Lauf gegen Bluthochdruck. Mit großem Engagement vertreten die Schülerinnen und Schüler unsere Schule in einheitlichen Schultrikots.
Außerdem finden regelmäßig schulinterne Turniere statt, an denen alle Schülerinnen und Schüler teilnehmen. Zu nennen wären hier Schatzräuber- und Fußballturniere, bei denen die Klassen gegeneinander antreten.
Die Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen nehmen am Schwimmunterricht teil, der von einer Lehrkraft, unterstützt von pädagogischen Mitarbeitern, im Badeparadies Eiswiese gegeben wird.
Da dem Thema Bewegung und Sport eine große Bedeutung an der Lohbergschule zukommt, führen wir nach dreimaliger Bestätigung den Titel „Sportfreundliche Grundschule“.

3.2. Bewegungszeiten im Unterricht

Allgemeine Übungen im basalen Bereich können vom 1. bis 4. Schuljahr an vielen Stellen im Unterricht eingebaut werden. Sie trainieren und unterstützen in den Wahrnehmungsbereichen Fähigkeiten, die die Lernvoraussetzungen Ausdauer, Konzentration und Aufnahmefähigkeit verbessern.
Die Umsetzung erfolgt individuell dem Unterrichtsgeschehen angepasst sowie in Form von Ritualen am Unterrichtsbeginn oder zur Auflockerung zwischen Unterrichtsphasen.

3.3. Kooperationen mit Sportvereinen

Die Lohbergschule arbeitet regelmäßig mit Sportvereinen und Sportgruppen zusammen. Kooperationen bestehen derzeit mit dem SC Hainberg und der BG Göttingen. Hinzu kommen verschiedene Partner, die für einzelne Projekte in die Schule kommen.

3.4. Besondere Pausenaktivitäten

Die Lohbergschule bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Pausenspielmöglichkeiten an. Auf dem Schulhof befinden sich 3 Tischtennisplatten, ein Klettergerüst, Schaukeln, eine Rutsche auf einem Kletterberg, Turnstangen, die alle zum Spielen und Toben einladen. Fußballbegeisterte Kinder können ihre Pause in der Sporthalle unter der Betreuung der FSJlerin verbringen.
Für Abwechslung auf dem Schulhof sorgt außerdem ein Materialschrank, aus dem sich zusätzliche Spielgeräte ausleihen lassen. Außerdem hat der Förderverein auf den Schulhof gemalte Schulhofspiele finanziell unterstützt.

4. Wir leben miteinander

4.1. Achtsamer Umgang

Wir wollen eine Schule, in der alle Beteiligten einander wertschätzen und offen, respektvoll und vertrauensvoll miteinander umgehen. In der Schulzeit werden im Unterricht immer wieder Impulse aus anderen Kulturen einbezogen:

  • Begrüßung in verschiedenen Sprachen
  • Lieder aus unterschiedlichen Ländern in verschiedenen Sprachen
  • Spiele und Tänze aus verschiedenen Ländern
  • Kinderbücher und Geschichten, die vom Leben in anderen Ländern erzählen
  • Erstellen eines Referates zu verschiedenen Ländern
  • Kennenlernen weiterer Weltreligionen , wie z.B. den „Islam“ und das „Judentum“ im Religionsunterricht
  • Kennenlernen von Festen und Gebräuchen andere Länder
  • Schulfeste mit multikulturellen Einflüssen

4.2. Pausenhelfer/-innen, Klassenpatenschaften, Klassen- und Schülerrat

Pausenhelfer
Seit Frühjahr 2010 gibt es an der Lohbergschule Pausenhelfer/innen. Das sind Schülerinnen und Schüler, die freiwillig dieses Ehrenamt übernehmen, um die aufsichtführenden Lehrkräfte zu unterstützen. Sie werden mindestens zu zweit auf dem Hof, auf dem Rasenplatz und ggf. in der Pausenhalle eingesetzt. Sie sind Ansprechpartner für ihre Mitschüler/-innen und beobachten das Pausengeschehen.

Klassenpatenschaften
In der Lohbergschule fördern wir das soziale Engagement unserer Schülerinnen und Schüler unter anderem durch die Übernahme von Patenschaften für Erstklässler. Jeder Erstklässler und jede Erstklässlerin bekommt einen Paten zugeordnet, der bei der Orientierung in den ersten Schulwochen hilft und die Eingewöhnung in die neue Schulsituation unterstützt. Oft erwachsen daraus langjährige Schulhoffreundschaften. Die Patenklassen führen auch verschiedene gemeinsame Aktionen wie die Schulrallye und Ausflüge in den nahen Hainberg oder auf die Schillerwiese durch und besuchen sich gegenseitig in Unterrichtsprojekten.

Klassen- und Schülerrat
In jeder Klasse findet wöchentlich und nach Bedarf ein Klassenrat statt, in dem die Probleme und Anliegen besprochen werden. Innerhalb des Klassenrates haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Entscheidungen zu erzielen, die durch Diskussion und Abstimmung begründet sind. Im Rahmen des Schülerrates versammeln sich die Klassensprecher/-innen der zweiten bis vierten Schuljahrgänge zu kontinuierlichen Beratungen mit der Schulleitung. Dabei werden die Belange und Wünsche der Schülerinnen und Schüler innerhalb des Schulbetriebes besprochen.
An dieser Stelle verweisen wir auf das Konzept zum emotionalen und sozialen Lernen.

4.3 Projekte und Feste

An der Lohbergschule unterscheiden wir zwischen Klassen – und Schulprojekten, die sich über das gesamte Schuljahr verteilen. Zu den Klassenprojekten zählen z.B.:

  • Besuch der Ziegenweide
  • Projekte im Regionalen Umweltbildungszentrum Reinhausen (RUZ), Kartoffelprojekt, Getreideprojekt, Bienenprojekt
  • Zoobesuch Hannover
  • Besuch der Feuerwehr
  • Stadtführungen zur Stadtgeschichte
  • Besuch von Museen und Ausstellungen
  • Schulfahrten
  • Besuch der Stadtbibliothek
  • Zauberhafte Physik

Die Klassenprojekte werden den Unterrichtseinheiten zugeordnet und von dem/ der Klassenlehrer/-in ausgewählt und organisiert.

Die Schulprojekte und Feste binden alle Schülerinnen und Schüler der Lohbergschule ein. Zu ihnen gehören z.B.:

  • Einschulungsfeier
  • Leseprojektwoche
  • Zirkuswoche
  • Lichterfest
  • Advents – und Nikolausfeier
  • Fasching
  • Frühlingssingen
  • Tag der offenen Tür
  • Sommerfest
  • Sportfest
  • Theater- und Musicalbesuche
  • Themenwochen (Kunstwoche, Musikwoche, Sachunterrichtswoche, Sportwoche, Tanzwoche, …)

Die Schulprojekte und Feste werden jeweils von verschiedenen Klassenstufen organisiert.

4.4 Förderverein „Buntspecht“

Der Förderverein der Lohbergschule mit dem offiziellen Namen „Buntspecht Förderverein Lohbergschule Göttingen e.V.“ wurde 1997 gegründet. Die Ziele des Vereins sind in der Satzung festgelegt. Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke.
Im Verein arbeiten Eltern, Schulleitung und Kollegium eng zusammen. Der Vorstand wird jeweils für zwei Jahre auf der Jahreshauptversammlung gewählt. Alle Vereinsaktivitäten werden ehrenamtlich getragen. Die Sitzungen des Vereins finden etwa alle zwei Monate oder nach Bedarf zur Planung besonderer Aktivitäten statt. Diese Aktivitäten orientieren sich am Schulleben und dem Verlauf des Schuljahres.
Der Verein bietet neben den schulischen Gremien allen Eltern die Möglichkeit, sich für die Schule und so für ihre Kinder zu engagieren. Der Förderverein Buntspecht ist ein fester und nicht wegzudenkender Bestandteil des Schullebens an der Lohbergschule.

4.5 Elternarbeit

Wir legen Wert darauf, dass Eltern an unserer Schule ausführlich informiert werden. Auf unserer Homepage „www.lohbergschule.de“ können die Eltern das Wesentliche über unsere Schule und unser Schulleben nachlesen. Hier befindet sich auch das Schul-ABC, das gerade neuen Eltern hilft, unsere Schule kennenzulernen.
Eltern neuer Erstklässler werden ca. ein halbes Jahr vor der Einschulung zum ersten Elternabend in die Schule eingeladen. Dort erhalten sie Informationen zur Arbeit in der Grundschule und haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Vor und nach der Einschulung finden weitere Elternabende statt. Auf dem ersten Klassenelternabend können sich die Eltern für die Amtszeit von zwei Jahren als Elternvertreter/in oder als Vertreter/in für die Klassenkonferenz wählen lassen. Als gewählte Elternvertreter/innen sind sie Mitglied im Schulelternrat.
Zusätzlich haben Eltern die Möglichkeit, für den Schulvorstand zu kandidieren. Unsere Schulgröße sieht dabei vier Elternvertreter/innen vor, die gemeinsam mit drei Lehrerinnen und der Schulleiterin ca. viermal im Jahr tagen.
Weiterhin gibt es für die Eltern die Möglichkeit, sich im Förderverein zu engagieren und Feste und Aktionen zu unterstützen.

5. Wir entfalten Begabung

5.1 Methodenvielfalt

Methodenvielfalt im Unterricht ist einerseits erforderlich, um der Vielfalt unterrichtlicher Aufgabenstellungen gerecht zu werden und andererseits, um der Verschiedenheit der Lernvoraussetzungen, Interessen und Fähigkeiten der Schüler angemessen zu begegnen. Methodische Vielfalt spiegelt sich an der Lohbergschule zum einen durch die Grundformen des Unterrichts in Projekten, Freiarbeitsphasen und differenziert gestalteten Lehrgängen mit Tages- oder Wochenplänen, zum anderen durch den Wechsel jeweils angemessener Sozialformen innerhalb des Plenums, der Gruppen- oder Partnerarbeit sowie der Einzelarbeit wider.
Verwiesen wird an dieser Stelle auf die Schuleigenen Arbeitspläne der jeweiligen Fächer und das Methodenkonzept der Lohbergschule.

5.2 Selbstständiges Lernen

Der Unterricht an unserer Schule fördert die Fähigkeit und Bereitschaft, das eigene Lernen bewusst und zielgerecht zu gestalten und mit anderen zusammenzuarbeiten.
Wir legen Wert auf eigenständiges und selbstverantwortliches Lernen.
Neben dem Lernen in angeleiteter Form bietet der Unterricht anregungsreiche, individuell strukturierte und offene Lernsituationen, in denen die SchülerInnen selbst planen, entdecken, erkunden, untersuchen, beobachten, experimentieren und ihre Arbeiten bewerten.
Die freie Arbeit, Arbeit an Stationen und nach Tages- bzw. Wochenplänen sowie unterschiedliche Formen der Projektarbeit werden an unserer Schule in allen Jahrgangsstufen praktiziert, da sie in besonderem Maße das selbstständige Lernen fördern.

5.3 Individuelle Förderung

„Jedes Kind in der Grundschule hat einen Anspruch darauf, individuell gefördert und gefordert zu werden. Die Grundschule bietet dafür Erfahrungs- und Lernmöglichkeiten, entwickelt Grundqualifikationen für das selbstständige Arbeiten, gleicht Defizite aus und unterstützt die Schülerinnen und Schüler bei unterschiedlichen Lernschwierigkeiten“ (aus: Verlässliche Grundschule – Niedersachsen macht Schule, Juli 1999, Hrsg. Nieders. Kultusministerium).
„Der Unterschiedlichkeit von Schülerinnen und Schülern hinsichtlich ihrer Begabungen und Neigungen und ihres Lern-, Arbeits- und Sozialverhaltens ist durch ein differenziertes Lernangebot und durch binnendifferenzierten Unterricht Rechnung zu tragen“ (aus: die Arbeit in der Grundschule, Erlass des MK vom 03.02.2004).
Aufgabe und Ziel der Lohbergschule ist es, alle Schülerinnen und Schüler unter Berücksichtigung ihrer individuellen Lernmöglichkeiten gleichermaßen und bestmöglich in ihrer Persönlichkeitsentwicklung, ihren sozialen Verhaltensweisen, ihren musischen, praktischen und kognitiven Fähigkeiten zu fördern. Differenzierender Unterricht und ein anregendes Schulleben dienen dem Erreichen dieser umfangreichen Bildungs- und Erziehungsaufgabe. Dies schließt individuelle Hilfen für Schülerinnen und Schüler mit Lernrückständen oder besonderen Problemen beim Lernen ebenso ein wie die Förderung von besonderen Begabungen und Neigungen.

5.3.1 Individuelle Förderung im Klassenverband (innere Differenzierung)
Eine gezielte Förderung im Klassenverband erfolgt durch differenzierte und differenzierende Lern- und Arbeitsmaterialien, Arbeitsaufträge mit unterschiedlichen Anforderungsprofilen und die Anpassung an das individuelle Lerntempo der Schülerinnen und Schüler z. B. durch Tages- und Wochenplanarbeit. Durch Partner- und Gruppenarbeitsphasen sowie spezielle Formen des kooperativen Lernens werden das Lernen von- und miteinander, die Freude am gemeinsamen Denken und Erarbeiten von Lösungen und somit die Teamfähigkeit der Schülerinnen und Schüler geschult.

5.3.2 Spezielle Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonderen Schwierigkeiten beim Lernen im Klassenverband
Grundlage der Förderung ist der Erlass zur Förderung von SuS mit besonderen Schwierigkeiten beim Lesen, Rechtschreiben oder Rechnen (Erlass MK vom 04.10.2005).
Die Planung der individuellen Fördermaßnahmen erfolgt in intensiver Zusammenarbeit der Fachkollegen auf der Grundlage der Lerndokumentation und dem Beschluss der Klassenkonferenz. Der Schwerpunkt der Förderung nach obigem Erlass soll auf besonders leistungsschwache Schülerinnen und Schüler gelegt werden, die parallel zum Klassenunterricht lehrgangsbezogen unterrichtet werden. Ziel ist das Erreichen der grundlegenden Kompetenzen.
Förderkonzeption und Lerninhalte werden nach den individuellen Bedürfnissen der Kinder von den Fachlehrkräften festgelegt. Lernfortschritt und Förderbedarf werden in regelmäßigen Abständen kontrolliert und spätestens am Ende jeden Schulhalbjahres in Zusammenhang mit der Zeugniskonferenz neu beantragt.
In den ersten Klassen begleiten die Förderschullehrkräfte in den ersten Wochen den Klassenunterricht, um aufgrund ihrer Beobachtungen qualifiziert Förderbedarf zu ermitteln. Im zweiten Schulhalbjahr beginnt dann der eigentliche Förderunterricht durch die Fachlehrkräfte. Bei hinreichender Stundenversorgung sind evtl. Doppelbesetzungen oder Förderunterricht bereits im ersten Halbjahr möglich.

5.4 Besondere Arbeitsgruppen, Angebote

An der Lohbergschule werden die Interessen, Neigungen und Vorlieben der Schülerinnen und Schüler durch besondere Arbeitsgruppen gefördert. Pro Woche bieten wir den Dritt- und Viertklässlern im jahrgangsübergreifenden Band Arbeitsgemeinschaften an, in die sie sich neigungsgemäß individuell einwählen können. Zusätzlich ist die Lohbergschule Mitglied im Kooperationsverbund zur Förderung besonderer Begabungen (s. Punkt 5.5).

5.4.1 Computerraum
An unserer Schule gibt es einen Computerraum. Alle Klassen können diesen Raum nutzen. Pädagogische Ziele der Schule in der Arbeit mit dem Computer bzw. dem Internet sind:

  • das Interesse der Kinder an Computern und Internet für die Motivation beim Lesen- und 
Schreibenlernen nutzen
  • Grundtechniken im Umgang mit Computern vermitteln
  • die Schüler einen Blick hinter die bunte Oberfläche des Internets werfen lassen
  • gestalten statt verbieten: sinnvolle Software für die Freizeitgestaltung zeigen
  • Heranführen an die Arbeitsweise mit dem PC
  • PC als eine Möglichkeit des selbstgesteuerten Lernens anbieten
  • Kritikfähigkeit im Umgang mit dem Internet anbahnen
  • selbstständiges Arbeiten im binnendifferenzierten Unterricht
  • unterrichtliche Nutzung im Deutsch- und Sachunterricht
  • Erstellen von Grafiken im Mathematikunterricht
  • Leseförderung durch Nutzung des Antolin-Portals

5.4.2 Schülerbücherei
Die Lohbergschule verfügt seit 1995 über eine sehr gut ausgestattete Schülerbücherei mit ca. 600 Werken. Der Förderverein der Lohbergschule ermöglicht es uns regelmäßig, den Buchbestand zu aktualisieren und zu erweitern. Die Bücherei ist ein wesentlicher Bestandteil der Leseförderung unserer Grundschule. Die Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, sich im Klassenverband sowie in speziellen Büchereipausen neigungsorientiert Bücher auszuleihen.
Zusätzlich unterstützen Lesementoren Kinder mit Leseschwierigkeiten und fördern diese individuell in der Lesemotivation.

5.5 Angebote für Kinder mit besonderer Begabung

Die Lohbergschule ist seit dem Schuljahr 2005/06 Partner im Kooperationsverbund zur Förderung besonderer Begabungen Göttingen II. Im regelmäßigen Austausch mit den Kooperationsschulen und Kindergärten haben sich folgende Arbeitsschwerpunkte der Lohbergschule entwickelt:

  • Kooperation mit dem Felix-Klein-Gymnasium in schulformübergreifenden Projekten (Sprachschnupperkurse in Latein, Spanisch, Französisch, Miniolympics, Besuch der Lernwerkstätten des FKG…)
  • Beratung und Betreuung von hochbegabten Schülern und ihren Eltern an der Lohbergschule
  • Das Drehtürmodell Mathematik bietet Kindern mit besonderer mathematischer Begabung die Möglichkeit, am Mathematikunterricht der nächsthöheren Jahrgangsstufe teilzunehmen
  • Erweiterung des Unterrichtsangebotes durch spezielle, zum Teil wechselnde AG-Angebote (z.B. Experimente, Mathe-Knobeln, Lesen, Schülerwandzeitung, Latein, Sport…) parallel zum regulären Unterricht auf Empfehlung der Fach- und Klassenlehrer/-innen („Fördern auf Verdacht“)
  • Die Schule nimmt regelmäßig erfolgreich an Veranstaltungen und Wettbewerben teil, bei denen Schüler/-innen ihre besonderen Begabungen entfalten können. Dieses sind beispielsweise Schachturniere, Malwettbewerbe, schulübergreifende Sportveranstaltungen der Sport-AG sowie die mathematischen Angebote des „Känguru-Wettbewerbs.“

6. Inklusive Schule

Inklusiver Unterricht bedeutet, allen Kindern das Gefühl von Zugehörigkeit zu vermitteln und niemanden auszugrenzen. Jedes Kind mit seinen Stärken, Schwächen, Talenten, Interessen, Beeinträchtigungen oder Behinderungen soll dazugehören. So zeigen wir, dass es normal ist, verschieden zu sein und miteinander gemeinsam mit Freude zu lernen.
Wir wollen allen Kindern im Rahmen unserer Möglichkeiten und der uns zugestandenen Ressourcen die bestmögliche Förderung zukommen lassen und sie fordern und stärken. Dazu gehören neben der entsprechenden Gestaltung des inklusiven Unterrichts, eine intensive Eingangsdiagnostik mit Mirola (die Reise mit „Mirola durch den Zauberwald“ hat zum Ziel, die Lernausgangslage und den Entwicklungsstand jedes Schulanfängerkindes zu erfassen), vielartige Leseförderungsmaßnahmen und andere Maßnahmen bei besonderem Förderbedarf.
Mit dem Verhaltenstraining für Schulanfänger (Ferdi) vermitteln wir den Kindern auf spielerische Weise grundlegende Regeln des Zusammenlebens und –lernens.

6.1 Sonderpädagogische Grundversorgung

Seit dem Schuljahr 2009/2010 ist die sonderpädagogische Grundversorgung Teil der inklusiven Schulentwicklung. Die von den Förderschulen abgeordneten Kolleginnen unterstützen und beraten die Fachlehrkräfte der Grundschulen. Sie arbeiten schwerpunktmäßig begleitend und präventiv in den ersten und zweiten Klassenstufen, stehen aber auch für die Betreuung von Schülerinnen und Schülern mit festgestelltem sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf in den dritten und vierten Klassen zur Verfügung. Ihre Diagnose- und Fördermaßnahmen erfolgen in enger Kooperation mit den Klassen- und Fachlehrern. Ziel ist eine binnendifferenzierte zieldifferente Arbeit, sodass Schüler mit besonderem Unterstützungsbedarf im Klassenverband verbleiben und inklusiv beschult werden.

6.2 Sonderpädagogische Unterstützung

Ob ein Kind auf sonderpädagogische Unterstützung angewiesen ist, wird durch das Verfahren zur Feststellung eines Bedarfs an sonderpädagogischer Unterstützung abgeklärt. Hierbei arbeiten Klassen- und FachlehrerInnen eng mit den Förderschullehrkräften zusammen. Eltern werden in dieses Verfahren mit einbezogen und über alle Vorgänge informiert. Die enge Zusammenarbeit der LehrerInnen, der Förderschullehrkräfte, des Mobilen Dienstes und der Eltern ist unabdingbar, um allen Kindern gerecht zu werden, individuell zu fördern und zu fordern. Wir stehen im permanenten Austausch mit allen Beteiligten, sodass zeitnah auf Veränderungen reagiert werden kann.

Offene Ganztagsschule

Seit dem Schuljahr 2014/15 bietet die Lohbergschule jahrgangsaufsteigend eine Offene Ganztagsschule an, die mit Ausnahme des warmen Mittagessens völlig kostenfrei ist. Wir möchten damit Eltern und Kindern helfen, die Lebensbereiche Beruf, Familie und Schule besser miteinander vereinbaren zu können. Die Offene Ganztagsschule bietet verlässliche Betreuung von Montag bis Donnerstag bis 15.30 Uhr an.
Die Betreuung erfolgt zurzeit in den Gruppenräumen, für Angebote am Nachmittag werden die Fachräume der Schule genutzt (Werkraum, Bücherei, Sporthalle, Pausenhalle). Von 13 – 14 Uhr findet bis zur Fertigstellung des Anbaus das Mittagsessen in der Pausenhalle statt. Die Gruppen essen nacheinander und haben so noch Zeit zum Freispiel. Um 14 Uhr beginnt die Lernzeit in den Klassenräumen, um 14.30 Uhr starten die Nachmittagsangebote wie Basteln, frei spielen, Brettspiele usw. Wer sich ausruhen will, kann dies in den Gruppenräumen oder in der Bücherei tun. Bei schönem Wetter sind Spiele im Freien und Fußball angesagt.
Kinder, die nach 15.30 Uhr eine Betreuung benötigen, können im Juniorclub, Gecko-Hort oder Awo-Hort kostenpflichtig angemeldet werden.

Inklusion an der Lohbergschule

Nach § 4 NSchG sollen Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf mit anderen Schülerinnen und Schülern an allen Schulen gemeinsam erzogen und unterrichtet werden, wenn auf diese Weise dem individuellen Förderbedarf des Kindes entsprochen werden kann und wenn dazu die organisatorischen, personellen und sachlichen Voraussetzungen gegeben sind. Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf sollen an allen Schulen die ihren individuellen Voraussetzungen entsprechende erforderliche Hilfe und Unterstützung erfahren.

Dadurch, dass Kinder und Jugendliche die Möglichkeit erhalten, in ihrem sozialen Umfeld wohnortnah gefördert zu werden, leistet die Lohbergschule entsprechend dem Bildungsauftrag der Schule (§2 NSchG) einen Beitrag dazu, dass Schülerinnen und Schüler ihre Beziehungen zu anderen Menschen nach den Grundsätzen der Gerechtigkeit, der Solidarität und der Toleranz gestalten.

Die Sonderpädagogische Grundversorgung durch eine ausgebildete Förderschullehrkraft ist Bestandteil der Inklusion und ausgerichtet auf gemeinsamen Unterricht und gemeinsame Erziehung im Primarbereich. Der Schwerpunkt der Arbeit ist vor allem im Bereich der präventiven Arbeit in den ersten beiden Schuljahren zu sehen. Die Arbeit beinhaltet hier in den ersten Schulwochen eine ausführliche Eingangsdiagnostik und Lernstandserhebung, um darauf aufbauend möglichst frühzeitig individuelle Förderpläne zu erstellen und dort mit der Förderung anzusetzen, wo sich Lernschwierigkeiten abzuzeichnen beginnen. Durch frühzeitige Hilfe und Unterstützung soll so der Ausprägung von Lern-, Sprach- und Verhaltensstörungen vorbeugend entgegengewirkt werden. Weiterhin erfolgt in allen Klassen eine inklusive Förderung derjenigen Kinder, bei denen sonderpädagogischer Unterstützungsbedarf festgestellt wurde. In Zusammenarbeit zwischen Fach- und Förderschullehrer werden hier individuell für jedes Kind geeignete Unterrichtsmaterialien ausgewählt und differenzierte Arbeitsmaterialien bzw. Wochenpläne erstellt.

Förderungen besonderer Begabungen

Die Lohbergschule bildet seit dem Schuljahr 2009/10 zusammen mit einigen anderen Grundschulen, einigen Kindergärten und dem Felix-Klein-Gymnasium den Kooperationsverbund Göttingen II für Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen. In diesem Rahmen unterstützen wir die Lernentwicklung dieser Schülergruppe durch gemeinsame Projekte und Vorhaben sowie durch verschiedene schulinterne Programme.
Die Lohbergschule bietet besonders begabten Schüler*innen neben Maßnahmen der inneren Differenzierung besondere Möglichkeiten des vertiefenden Lernens zu verschiedenen Schwerpunkten. Dazu gehören das „Drehtürmodell Mathematik“ und unterrichtsergänzende spezielle Arbeitsgemeinschaften, deren Inhalte sich an den Interessen und Schwerpunkten der zu fordernden Schülerschaft orientieren (z.B. mathematische Knobeleien, Experimente, bauen und konstruieren, lesen für Andere, Schülerwandzeitung, Gestaltung eines themengebundenen Lapbooks u. a.).
Darüber hinaus beraten und begleiten wir diese Schüler*innen und ihre Familien bei Bedarf in speziellen Fragen (z.B. Schulwahl, Überspringen von Klassen, Umgang mit dauerhafter Unterforderung, außerschulische Angebote u. a.). Ziel ist eine möglichst angemessene Beschulung und Begleitung auch dieser Schülerschaft im Rahmen eines gemeinsamen, fördernden und fordernden Unterrichtsangebotes.